Kokosblütenzucker – süße Alternative
Kokosblütenzucker ist eine gesunde Süßmittel-Alternative. Im Gegensatz zu raffiniertem, herkömmlichem Zucker hat Kokosblütenzucker einen geringeren Glykämischen Index, ist voll von Nährstoffen und Mineralien und in der Herstellung deutlich nachhaltiger. Eat the World informiert Sie heute, was in dem natürlichen Süßmittel steckt und wie es produziert wird.
Kokosblütenzucker – die Herkunft
Kokosblütenzucker wird
aus dem Nektar der Blütenknospe einer bestimmten Kokospalmenart gewonnen. Das Aufkochen zur Gewinnung von Kokosblütenzuckerkristallen muss recht zeitig nach der Ernte geschehen, da der Blütennektar schnell gärt. Zunächst wird der Nektar
gefiltert und anschließend unter Hitzeeinfluss eingedickt, so lange bis man
Kokosblütenzuckerkristalle erhält. Die Kristalle werden schließlich – je nach Feinheitsgrad – gemahlen. Kokosblütenzucker wird nicht raffiniert, er ist also
naturbelassen.
Nachhaltig produzierter Kokoszucker
Kokosblütenzucker ist zwar die gesündere Alternative zu herkömmlichen Zucker, dennoch sollten Sie auch darauf achten, dass Ihre Wahl beim Kauf auf ein
ökologisch nachhaltiges Produkt fällt. Grundsätzlich ist die Produktion von Kokosblütenzucker aber nachhaltig, da für das Gewinnen des Kokosblütensafts keine Fällungen vollzogen werden müssen. Eine einzelne
Kokospalme kann 70 Jahre Nektar abgeben. Die Kokospalme
trägt außerdem ganzjährlich Kokosnüsse. Die Kleinbauern der Regionen, in denen Kokosblütenzucker produziert wird –
u.a. Indonesien – können sich keine teuren Düngemittel und Pestizide leisten, hier wird
natürlich gedüngt und abgewehrt. Eine Kokospalme benötigt außerdem kaum Wasser. Beim Kauf von Kokosblütenzucker empfiehlt sich neben
sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitskriterien auch drauf zu achten, dass der
Zucker rein, also nicht mit anderen Zuckern getreckt ist – so wie beim Palmzucker.
Kokosblütenzucker und die Gesundheit
Kokosblütenzucker enthält
weniger Kalorien als herkömmlicher Zucker. Im Gegensatz zu anderen Süßmitteln ist der
glykämische Index – also der Wert, der angibt, wie stark der Blutzuckerspiegel mit dem jeweiligen Nahrungsmittel steigt – relativ
gering. Er ist mit 32 nur
halb so hoch wie normaler Zucker. Im Gegensatz zu weißem/raffiniertem Zucker,
steigt der Blutzuckerspiegel langsam und nicht rapide an. Daher ist Kokosblütenzucker eine bessere Alternative für
Diabetiker, Menschen mit Gewichtsproblemen und Herzkranken. Studien haben auch gezeigt, dass
Nahrungsmittel, die hoch-glykämisch sind, krebserregend seien können, man deshalb zu Produkten mit einem niedrigeren Wert greifen sollte. Das Gleiche gilt für
Gallenblasenerkrankungen. Kokosblütenzucker weist
eine Vielzahl von Nährstoffen wie Eisen, Magnesium und Zink auf.
Kokosblütenzucker – die Verwendung
Kokosblütenzucker schmeckt – anders als man es vielleicht erwartet – mehr
nach Karamel als nach Kokos und ist
braunem Zucker sehr ähnlich. Man kann das Süßmittel im selbigen Verhältnis
für Desserts, beim Backen und in Getränken nutzen. Kokosblütenzucker kann selbstverständlich auch
zum Süßen von Kaffee und Tee verwendet werden. Auch im Einsatz
bei herzhaften Gerichten ist Kokosblütenzucker (in Prisen-Verwendung) ein
natürlicher Geschmacksverstärker.
Er bringt Ihre Gerichte außerdem zum Glänzen! 🙂
Das Eat the World Team hofft, Ihnen mit diesem Artikel eine alternative Süßmethode näher gebracht zu haben und freut sich über Anregungen und Berichte, wo und wie Sie Kokosblütenzucker bereits verarbeitet haben! 🙂
Probieren Sie doch auch einmal unseren Sommerdrink mit Kokoswasser!