Die Temperaturen sind hoch, die Sonne scheint, und Sie suchen eine Abkühlung im Hamburg? Wir von Eat the World haben die schönsten Orte in Hamburg am Wasser für Sie zusammengestellt. Mit dabei sind nicht nur die Elbe mit ihren schönen Ufern. In und um Hamburg herum gibt es viele weitere Ausflugsziele zu Seen, Teichen und vielem mehr. An den erlesenen Orten können Sie Hamburg schönste Sehenswürdigkeiten sehen. Die aufgelisteten Orte eigenen auch perfekt zum Spazieren an einem Sonntagnachmittag oder zum Baden bei hohen Temperaturen. Los geht’s!
Nah am Hamburger Zentrum am Wasser entspannen
Manchmal reicht unter der Woche nicht die Zeit, weit rauszufahren, um schöne Orte am Wasser zu erkunden und dort zu entspannen. Es gibt doch schöne Orte in Hamburg, wo sich am Fluss, Kanal, See oder Hafen super einen Nachmittag oder Abend verbringen lässt. Die Orte sind gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und auf dem Weg dorthin lässt sich ohne Probleme Verpflegung im Supermarkt kaufen.
Elbstrand
Nur einen Katzensprung von Blankenese entfernt liegt der prächtige Elbstrand. Hier, wo feiner Sand auf die Wellen der Elbe trifft, lässt es sich wundervoll entspannen. An sonnigen Tagen könnt ihr ein Picknick unter dem blauen Himmel genießen, schwimmen gehen oder die Füße im feinen Sand entlang des Ufers versenken. Kühle, salzige Luft und gemütliche Cafés laden auch in den kühleren Monaten zum Aufenthalt ein. Hierbei hilft der ein oder andere Glühwein. Übrigens, der Elbstrand ist bequem per Fähre zu erreichen. Die Fährlinie 62 der Hamburger Hochbahn bringt dich bequem von den Landungsbrücken nach Övelgönne – dem nächstgelegenen Pier des Elbstrands. Einfach einsteigen und das maritime Flair der Hansestadt auf sich wirken lassen!
HafenCity
Die HafenCity, ein Inbegriff moderner Architektur und Innovation, ist ein strahlender Edelstein entlang der Elbe. Nehmt euch Zeit, die schwindelerregenden Höhen der Elbphilharmonie zu bestaunen, bevor ihr euch ins bunte Treiben der schicken Cafés und Boutique-Geschäfte stürzt. Der beste Weg, die HafenCity zu erkunden, ist ein gemütlicher Spaziergang entlang der Wasserkanäle – ein Erlebnis, das euch die spannende Mischung aus Historie und Moderne hautnah spüren lässt.
Nur unweit von der Hafencity entfernt liegt die beeindruckende Speicherstadt. Der alte Lagerhauskomplex sticht besonders aufgrund seiner historischen Architektur und seiner unmittelbaren Nähe zum Wasser hervor – weil es direkt im Wasser liegt. Um alle geschichtlichen Hintergründe zum nun begehrenswerten Stadtviertel zu erfahren, bieten Meet the World in Kooperation mit GEO EPOCHE die Historische Tour Speicherstadt an.
Landungsbrücken
Die Landungsbrücken an der Elbe sind ein Muss für maritime Liebhaber:innen. Von hier aus habt ihr eine hervorragende Aussicht auf vorbeiziehende Kreuzfahrtschiffe und historische Dampfer, aber auch Segelschiffe und Fähren. Schlendert über den Pier, absorbiert die Seeluft und lasst euch von einer traditionellen Hafenrundfahrt begeistern. Ein weiterer Tipp: Der berühmte Fischmarkt unweit der Landungsbrücken, der jeden Sonntag eine authentische Hamburger Erfahrung bietet.
Besondere Highlights ist die von hier aus startenden Hafenrundfahrten, die einen guten Einblick in den Betrieb des Hamburger Hafens gewähren. An den Landungsbrücken befindet sich eine Fährhaltestelle der Hamburger Hochbahn – von hier kommt ihr schnell und in regelmäßigen Abständen zu anderen Fährhäfen. Die Linie 62 fährt Orte wie das Dockland, den Fischmarkt und den Museumshafen Övelgönne an.
Dass sich die Landungsbrücken aus einer neuen Perspektive erkunden lassen, beweist die Meet the World mit dem Outdoor Escape Game an den Landungsbrücken. Angelehnt an einen Escape Room löst ihr knifflige Aufgaben – nur eben draußen im Hamburger Panorama. Im Spiel erfahrt ihr, dass in Hamburg droht vergiftet zu werden. Und ihr müsst alles daran setzen, eine größere Katastrophe zu verhindern.
Direkt bei den Landungsbrücken befindet sich der Eingang zum Alten Elbtunnel. Ein Spaziergang durch den Tunnel bringt euch zur anderen Elbseite. Von dort aus habt ihr einen fantastischen Blick auf die Hamburger Skyline.
Die Landungsbrücken liegen im Zentrum Hamburgs und sind mit der U3 sowie den S-Bahnen S1, S2 und S3 angebunden.
Zeit am Wasser verbringen am Hamburger Stadtrand oder außerhalb
Blankenese
Blankenese, eine idyllische Perle direkt an der Elbe, befindet sich im westlichen Teil von Hamburg. Berühmt für sein malerisches Treppenviertel, entführt dieses ehemalige Fischerdorf seine Besucher in eine Welt voller charmanten Gassen und eindrucksvollen Kapitänshäusern. Hier bietet sich ein weites Panorama über die Elbe und den schiffreichen Fluss mit den vorbeiziehenden Containerschiffen.
Doch nicht nur das Treppenviertel ist einen Besuch wert: Der Strand und der dazugehörige Blankeneser Leuchtturm laden zu Begehungen und Picknicks an lauschigen Plätzen ein. Zudem ist Blankenese Startpunkt für diverse Wanderrouten, etwa dem berühmten Elbewanderweg.
Kunst- und Kulturliebhaber finden in zahlreichen Galerien, Ateliers und dem eindrucksvollen Bauensemble des „Haus am Klövensteen“ Anziehungspunkte. Blankenese ist durch die S-Bahn hervorragend an das Hamburger Verkehrsnetz angebunden und definitiv eine Empfehlung für all diejenigen, die die malerischen Seiten Hamburgs entdecken wollen.
Wer Blankenese auf eine andere, besondere Weise erkunden möchte, dem sei die Hamburg Blankenese-Tour von Eat the World ans Herz gelegt. In Kooperation mit dem Essen & Trinken-Magazin geht’s in kleinen, geführten Gruppen durch den beschaulichen Teil Hamburgs. Inklusive Besuch des Treppenviertels und größeren Kostproben und Getränk.
Foto von Alain ROUILLER auf Unsplash
Entenwerder
Ein echter Geheimtipp, der fernab des Zentrums liegt, und doch eine Reise wert ist. Entenwerder ist eine einzigartige Oase inmitten der Elbe. Diese kleine Insel, eine perfekte Mischung aus Natur und urbaner Kultur, ist ein wundervoller Ort zum Entdecken und Verweilen. Das Highlight der Insel ist das schwimmende Café „Entenwerder1“, das euch mit kulinarischen Köstlichkeiten und einer atemberaubenden Aussicht auf die Elbe verwöhnt. Entlang der ruhigen Inselwege gibt es viel zu erkunden – lasst euch von der einzigartigen Aussicht auf das Ufer und die imposante Elbbrücke verzaubern oder genießt einfach die entspannte Atmosphäre vom Café aus.
Gut zu erreichen ist das Idyll mit der S-Bahnlinie 2 und anschließend mit der Buslinie 530 bis Haltestelle Entenwerder Stieg.
Leinpfad
Der Leinpfad in Hamburg ist ein ausgezeichneter Standort für eine ruhige Wanderung entlang der Alster. Dieser Weg führt Sie entlang des westlichen Alsterufers und ermöglicht es Ihnen, die städtische Hektik für einen Moment hinter sich zu lassen. Gelegen unter prächtigen Villen und alten Bäumen, bietet dieses Gebiet einen konstanten Blick auf die Alster und die Möglichkeit, vorbeifahrende Alsterdampfer und Segelboote zu beobachten. Darüber hinaus kann am Jungfernstieg eine Fahrt mit einem Alsterdampfer angetreten werden, die Sie flussaufwärts bis zum Winterhuder Fährhaus führt und anschließend wieder zum Ausgangspunkt zurückbringt.
Eine Fahrradtour entlang des Leinpfads oder ein ruhiger Spaziergang sind hervorragende Möglichkeiten, die natürliche Schönheit dieses Ortes auszukosten. Durch den Kontrast zwischen der städtischen Architektur und dem natürlichen Gesicht der Alster ist der Leinpfad ein optimaler Ort für alle, die die weniger belebten Ecken Hamburgs erkunden möchten.
Sebastian Koppehel, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons
Öjendorfer See
Der Öjendorfer See im Osten Hamburgs ist ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber und Familien. Ursprünglich durch Sandabgrabungen entstanden, ist der See heute Teil eines großflächigen Parks, der zahlreiche Freizeitaktivitäten ermöglicht. Besucher können hier baden, grillen oder die gut ausgebauten Wege für Spaziergänge und Radtouren nutzen.
Der See ist durch seine zentrale Lage im Park leicht erreichbar und verfügt über Liegewiesen und Sandstrände, die insbesondere im Sommer zu einem erfrischenden Bad einladen. Zudem können Angellizenzen erworben werden, sodass Angler hier ihrem Hobby nachgehen können. In den Wintermonaten, wenn der See zugefroren ist, verwandelt sich der Öjendorfer See in eine natürliche Schlittschuhbahn.
Für die kleinen Besucher gibt es mehrere Spielplätze. Der Öjendorfer See ist gut mit der U2 und der Buslinie 29 und 432 angebunden, Parkplätze sind ebenfalls vorhanden. Dieser Ort ist ideal für alle, die eine grüne Auszeit vom städtischen Treiben suchen.
MrPinkiBrain, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons
Wasserpark Dove-Elbe
Der Wasserpark Dove-Elbe in Hamburgs Osten ist ein wahres Paradies für Wassersportler und Naturliebhaber. Der Park liegt an der Dove-Elbe, einem Seitenarm der Elbe, und bietet eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten. Hier können Sie Kanu oder Kajak fahren, Segeln oder Rudern, und es gibt sogar eine spezielle Wasserski-Anlage. Wem das alles zu aufregend ist: einfach baden und die Seele baumeln lasse, geht natürlich auch.
Für angenehme Spaziergänge und Radtouren gibt es gut ausgebaute Wege entlang des Wassers. Außerdem bietet der Park auch ausreichend Grünflächen für ein entspanntes Picknick oder zum Sonnenbaden. Vogelbeobachter kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten, denn die Dove-Elbe ist Heimat für viele verschiedene Vogelarten.
Egal ob Sie den Wassersport lieben oder einfach nur einen entspannten Tag in der Natur verbringen möchten, der Wasserpark Dove-Elbe ist immer einen Besuch wert. Angebunden ist der Wasserpark mit der ÖPNV-Verbindung S2 und der Buslinie 520 (Haltestelle Eichbaumsee). Wer mit dem Auto kommen möchte, findet ausreichend Parkplätze vor.
Die Alte Mainbrücke ist ein historisches Wahrzeichen in der charmanten Stadt Würzburg in Franken. Sie verbindet das Stadtzentrum auf der Südseite des Mains mit dem Mainviertel und der imposanten Festung Marienberg auf der Nordseite.
Das Brückenbauwerk, eine Steinbrücke aus Muschelkalk, ist 185 Meter lang und besitzt mehrere Pfeiler, die zu eindrucksvollen Bögen führen. Die ursprüngliche Brückenkonstruktion wurde im 12. Jahrhundert errichtet und im Laufe der Jahre mehrfach um- und ausgebaut. Heute steht die Alte Mainbrücke als symbolträchtiger Zeuge ihrer langen Geschichte und lässt sich besonders gut bei einer Altstadt-Führung in Würzburg entdecken.
Geschichtsträchtige Figuren auf der Mainbrücke
Das Brückentor auf der Stadtseite bildet den Eingang zur Brücke und verleiht dem Ensemble seinen unverwechselbaren Charakter. Die zwölf beeindruckenden steinernen Skulpturen, die entlang beider Seiten der Brücke in Nischen stehen, zählen zu den Hauptanziehungspunkten der Alten Mainbrücke. Bei einer Überquerung der Brücke ist ein Moment zum Betrachten der Figuren ein Muss.
Diese lebensgroßen Figuren, die zwischen 1730 und 1760 gefertigt wurden, stellen Frankenapostel, Heilige und bedeutende Persönlichkeiten der katholischen Kirche dar, wie zum Beispiel Enzelin, der Namenspatron Würzburgs, sowie Fürstbischof Schönborn, der im 18. Jahrhundert regierte. Als stumme Zeugen der Vergangenheit und des Glaubens blicken diese Brückenfiguren auf den majestätischen Würzburger Dom, der als Sitz der Bischöfe fungierte und heute als bedeutendes kulturelles Wahrzeichen der Stadt geschätzt wird.
Zu den Brückenheiligen zählen auch der heilige Toto (Totnan), Kolonat und der heilige Johannes Nepomuk, der Schutzheilige der Brücken. Ihren Beinamen „Brückenbögen“ tragen die Skulpturen übrigens aufgrund der Bögen, die den Pfeilern entspringen und das tragende Element der Brücke bilden. Eine Treppe führt vom Brückentor hinab zum Mainkai, der Nordseite der Mainstadt, wo sich die historische Mainmühle befindet.
Würzburger Brückenschoppen als umstrittenes Trinkevent
Ein besonderes Erlebnis auf der Alten Mainbrücke in Würzburg ist der traditionelle Brückenschoppen. Hierbei genießen Einheimische und Tourist:innen gleichermaßen ein Glas Wein aus der Region Franken, während sie die malerische Aussicht auf die Stadt und die Festung Marienberg bewundern. Besonders bei gutem Wetter zieht dies viele hunderte Menschen an.
Das Brückenschoppen in Würzburg ist jedoch umstritten. Bewohner:innen der Stadt stören sich am Lärm und der Vermüllung, die durch die regelmäßige Veranstaltung verursacht wird. Manche befürworten strengere Regeln, um das kulturelle Erbe der Alten Mainbrücke zu bewahren, während andere das Brückenschoppen als wichtigen Teil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens der Stadt betrachten.
Unter den Brückenbögen entlang des Mainkais verlaufen Fußwege, die in Richtung Mainviertel führen, wo weitere Sehenswürdigkeiten wie das Brückentor und die Festung Marienberg zu entdecken sind. Die Alte Mainbrücke hat sich somit im Laufe der Jahrhunderte zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Stadtentwicklung und Geschichte Würzburgs entwickelt.
Würzburg auf einer kulinarischen Führung erkunden
Würzburg ist bestens fußläufig bei einem Spaziergang und einer Stadtführung zu erkunden. Hier bietet Eat the World eine Tour durch die Altstadt an, bei der Sie erlesene Kostproben der ansässigen Restaurants und Lokale erleben. Und natürlich geht’s auch über die berühmte Alte Mainbrücke.