Goldleinsamen – Gesunde Ernährung leicht gemacht!
Als
gesunde Alleskönner schlechthin gesellen sie sich zu den
vollwertigen Heilkörnern wie Chia-Samen und Quinoa:
die Goldleinsamen. Doch oft vergessen stehen sie in den Regalen nur rum und kommen in den
eigenen Küchen viel zu selten zum Einsatz. Die
unscheinbaren Samen sind besonders
nährstoffreich und gelten als besonders gesund und wirksam
gegen unterschiedliche Beschwerden. Wir von
Eat the World stellen Ihnen
die Besonderheiten von Goldleinsamen vor!
Leinsamen & Goldleinsamen: Wissenswertes rund um die Körner
Mit Leinsamen bezeichnet man die Samen vom
Flachs. Die
Flachspflanze gilt als eine der
ältesten Kulturpflanze der Welt, denn diese wird schon
seit Jahrtausenden für verschiedene Zwecke verwendet. Aus der Flachspflanze wurden
Stoffe hergestellt, das
Öl der Pflanze wurde zur Herstellung von Farben verwendet und die
Samen zum Heilen. Beim Kauen geben die Körner einen
leicht nach Öl schmeckenden Schleim von sich. Das klingt vorerst weniger appetitlich, doch als Nahrungsmittel werten Leinsamen mit ihrem
milden Nussgeschmack sämtliche Speisen auf: Sie sorgen für den
letzten Schliff beim Müsli,
verfeinern Joghurts und
Salate und verleihen
selbst gebackenen Broten eine besonders feine Note. Greifen Sie das nächste Mal zu und bereichern Sie Ihre Lieblingsspeise mit Goldleinsamen.
Wussten Sie schon: Goldleinsamen sind nicht einmal halb so groß wie eine 1-Cent-Münze, denn diese werden maximal 6 Millimeter groß.
Ähnlich, aber anders: Goldleinsamen, Leinsamen und Ihre Inhaltsstoffe
Bei den Goldleinsamen handelt es sich um eine
gesonderte Züchtung der Leinsamen. Am stärksten
unterscheiden sich beide Sorten in der
Farbe: Die Goldleinsamen sind
goldgelb, die häufiger vorkommenden Leinsamen hingegen
braun. Die Goldleinsamen schmecken
milder als die braunen Leinsamen. Leinsamen als auch Goldleinsamen weisen im Durchschnitt
29 g Proteine, 31 g Fett und 39 g Ballaststoffe auf 100 g auf.
Energiereich und
ballaststoffreich sind sie allemal. Die Inhaltsstoffe der Goldleinsamen verraten schon, dass man mittels Goldleinsamen die
Gewichtsreduktion unterstützen kann und sogar ein paar Kilos verlieren kann. Ebenso weisen Leinsamen ein sehr
hohes Quellvermögen auf. Die braunen quellen bei Weitem schwächer als die Goldenen. Mit reichlich Flüssigkeit sollte man dennoch beide Leinsamenarten verzehren.
(© Pixabay / 621hjmit)
Die Fettsäuren der Leinsamen sind ein besonders wichtiger
Inhaltsstoff. Diese sind Stoffe, die wir tagtäglich im ausreichenden Maße mit der Nahrung aufnehmen müssen, da der Körper diese nicht selbst produzieren kann. Omega-6-Fettsäuren (Linolsäure) kommen reichlich in
verschiedenen Pflanzenölen vor. Omega-3-Fettsäuren (Linolensäure) hingegen werden zu selten durch die Nahrung aufgenommen, denn diese kommen hauptsächlich in
Seefischen vor, zum Beispiel in Lachs. In geringen Anteilen sind sie auch in Walnuss- oder Leinöl anzutreffen. Leider stehen in dem Sinne die Goldleinsamen den braunen Leinsamen nach. Goldleinsamen beinhalten weniger der Omega-3-Fettsäuren, dennoch mehr der Omega-6-Fettsäuren (Linolsäure).
Beide Fettsäuren gehören zu den
essenziellen Fettsäuren, die unser
Körper benötigt und nur durch die
Nahrung aufgenommen werden können. Werden die Fettsäuren im perfekten Mengenverhältnis (Omega-6-Fettsäuren 5:1 Omega-3-Fettsäuren) aufgenommen, entfalten diese ihre
volle Wirkung und tragen der Gesundheit bei.
Heilende Kräfte: fit unterwegs mit Goldleinsamen!
Goldleinsamen wirken hervorragend
gegen Verstopfungen und als
natürliches Abführmittel. Im Darm binden die Goldleinsamen Wasser, quellen auf und das
Stuhlvolumen nimmt zu. Dieser Vorgang wirkt
anregend für die
Verdauung, denn der Dehnungsreiz auf den Darm führt den Reflex zur Darmentleerung herbei. Des Weiteren enthalten Goldleinsamen Lignane. Das sind
pflanzliche Stoffe, die für Harmonie im Hormonhaushalt des Menschen sorgen und
Ausgeglichenheit und
Balance erzeugen. Bahnbrechend ist die Erkenntnis, dass das Leinöl, welches aus Goldleinsamen gewonnen wird, das Risiko für
Herzkreislauferkrankungen verringern soll. Hat man Probleme mit zu
hohem Blutdruck, so reicht täglich eine kleine Portion an Goldleinsamen, um die
Fließeigenschaft des Blutes zu verbessern, der Arterienverkalkung entgegenzuwirken und die Probleme mit dem Bluthochdruck zu reduzieren. Nimmt man also täglich eine kleine Dosis Goldleinsamen zu sich, werden Schlaganfälle und Herzinfarkte unwahrscheinlicher.
Wussten Sie schon: Leinöl gilt als qualitativ hochwertiges Speiseöl und wird durch das Pressen von Goldleinsamen und Leinsamen gewonnen.
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