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(© pixabay/malubeng)
Die Wirkung der Rosen wird schon seit Anbeginn der Menschheit als heilendes Arzneimittel verwendet. Die ältesten Spuren von Rosen finden sich schon vor 40 Millionen Jahren. Besonders in China, in der ayurvedischen Heilkunst Indiens, in Persien, Griechenland und im alten Rom ist die wilde Rose bereits seit Jahrtausenden als Heilmittel auch als Rosenwasser in Verwendung, wobei damals eher die Frucht der Rose, die Hagebutte in Form eines Breis genutzt wurde. Heute weiß man, dass die ätherischen Öle im Rosenwasser nicht nur einen wohltuenden Duft verströmen, sondern dass sie zudem entzündungshemmend wirken. So können Sie beispielsweise bei einem Insektenstich ein paar ungespritzte Rosenblätter zerreiben, bis der Saft austritt, um ihn dann auf dem Stich zu verteilen. Sie werden schnell bemerken, wie der Juckreiz und die Schwellung nachlassen. Das Hausmittel Rosenwasser hilft beispielweise auch gegen Halsschmerzen in Form einer Wasserlösung beim Gurgeln. Kompressen mit Rosenwasser wirken gegen Ekzeme und Gürtelrose. Außerdem wirkt sich nicht nur der Duft des Rosenwassers positiv auf die Nerven aus, sondern auch seine Inhaltsstoffe sorgen in Form von Umschlägen, die auf Körpertemperatur erhitzt sind, für Beruhigung. Zudem wirkt Rosenwasser verjüngend, regenerierend und trägt zu einer besseren Konzentration bei.(© pixabay/temple-travel)
Wenn überhaupt kennen wir Rosenwasser vorwiegend aus der arabischen, indischen und iranischen Küche. Das ätherische Öl der schönen Blüten verleiht den Gerichten eine blumige und erfrischende Note. In Indien verfeinert man die Lassi-Sorte „Gulabi“ mit Rosenwasser und in der Türkei wird in der Zeit des Fastenmonats Ramadan die Nachspeise Güllaç gereicht, für die dünne Reisblätter in süßer, mit Rosenwasser aromatisierter Milch eingeweicht werden. Hierzulande kennen wir Rosenwasser in französischen Macarons, in Eis oder anderen Nachspeisen. Rosenwasser eignet sich zum Parfümieren von Marzipan. So finden Sie beispielsweise dei Verwendung des Rosenwassers in der Frankfurter Spezialität „Bethmännchen“, kleine pralinenartige Süßigkeiten mit Mandeln und Marzipan. Des Weiteren kann man Rosenwasser auch in Bowlen und Cocktails als besondere Geschmacksnote verwenden.(© pixabay/louda2455)
Rosenwasser in kosmetischer Form kennen wir aus der Drogerie in Form von Duschgels, Cremes und Bodylotions. Meistens handelt es sich bei diesen Rosenwassern – man beachte den günstigen Preis – um einfache Imitate, denen ein künstliches Rosenaroma hinzugefügt wurde. Eine weitere „Fälschung“ des Rosenwassers ist das sogenannte Mazerat von Rosen, bei dem Rosenblätter einfach in Wasser eingelegt werden. Hierbei nimmt das Rosenwasser allerdings kaum bis gar keine Wirkstoffe der Rose an und überzeugt höchstens mit seinem Geruch. Wie schon erwähnt, ist die Herstellung von echtem, hochwertigen Rosenwasser mit einem gewissen Aufwand verbunden und mit gewöhnlichen Küchenutensilien kaum umzusetzen. Ein einfaches Rezept für Rosenwasser, das zwar nicht genau der Qualität echten Rosenwassers entspricht, aber dennoch duftend, aromatisch und wohltuend ist, haben wir für Sie in diesem Artikel vorbereitet. Sollten Sie dennoch ein authentisches Rosenwasser mit seiner ganzen Wirkung bevorzugen, empfehlen wir Ihnen, sich in Reformhäusern, in griechischen oder türkischen Läden beraten zu lassen.